23.02.14

Das liegt gerade am Nachkästchen: "Die Brücke von Alcántara"


Beim routinemäßigen Stöbern auf Amazon stieß ich Anfang des Jahres auf das Buch "Die Brücke von Alcántara" von Frank Baer. Das Buch spielt im Jahr 1064 in Andaluzien in Spanien und beschreibt anhand der Lebensgeschichten dreier Männer sehr eindringlich und interessant den Beginn des ersten Kreuzzuges christlicher Ritter gegen die spanischen Mauren sowie den langsamen Niedergang von Andaluzien.

Ibn Ammar, ein arabischer Schreiber und Poet, Yunus Ibn al-A'war, ein jüdischer Arzt und Lope, ein Bursche eines spanischen Edelmannes, sind die drei Hauptprotagonisten dieses knapp 900 Seiten starken Buches.

Und stark ist nicht nur der Umfang an Seiten, sondern auch an inhaltlicher Fülle. Frank Baer schafft es in einer packenden, teils philosophischen Art, diesen Teil der Geschichte, der uns Mitteleuropäer eher unbekannt ist, hervorragend zu transportieren.

Ich kann nur jedem in unserem Hobby, der sich für das Mittelalter, speziell rund um die ersten Kreuzzüge und Spanien zur Zeit der Reconquista interessiert, dieses Buch nahe legen. Besonders interessant ist dieses Buch für alle, die bereits an einer Armee für das kommende SAGA-Buch arbeiten. Da dies, Gerüchten zufolge, nicht nur die Kreuzzüge im heiligen Land sondern auch die Kämpfe in Spanien rund um El Cid beinhalten sollen (oder zumindest mit einem der zukünftigen Supplements).


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